Dienstag, 9. November 2010

Die Arbeit...

Da ich letzte Woche zunächst mal alle Leute und die Örtlichkeiten im Projekt kennengelernt habe und dann das On-Arrival-Training hatte, ging es erst diese Woche richtig los.

Ich darf in den ersten Wochen alles mögliche mitmachen und danach entscheiden, was ich weiterverfolgen will und was nicht. Denn es gibt Angebote der Umweltbildung und der outdoor education (was ich mal frei als Erlebnispädagogik übersetze).

Zu letzterem gehören z.B. sog. "Teambuilding activities", d.h. Spiele und Aufgaben, die als Gruppe gelöst werden müssen, um die Zusammenarbeit zu stärken. Was mir besonders gut gefallen hat, war zum einen die Aufgabe, mit Hilfe von Reifen und Brettern zu einem Punkt auf der gegenüberliegenden Seite und über einen kleinen Graben zu kommen, ohne dass die eigenen Füße oder die Bretter den Boden berühren. Zum anderen mussten die Kinder (11-12 Jahre) einen Tennis- bzw. Golfball mit Hilfe eines durchgesägten Rohres (wie eine Regenrinne, nur kleiner) über ein Feld transportieren, wobei sie alle nur ein kleines Stück in der Hand hielten und daher gleich wieder nach hinten laufen mussten, um die Pipeline für den Ball zu verlängern... (Ich hoffe man versteht meine Erklärungsversuche!) Allerdings hatte ich gestern nicht die richtigen Schuhe an und war hinterher dementsprechend durchgefroren.

Heute habe ich einen sog. Sensory Walk begleitet (gehört zur Umweltbildung). Dieser sollte den Kindern (3-4 Jahre) den Herbst näherbringen. Es ging also darum, die Farbe der Blätter anzusehen und zu klären, warum die Bäume diese überhaupt abschmeißen. Zudem um die Tiere, die es hier gibt und wie sie sich auf den Winter vorbereiten.

Es war super windig und da es immer mal wieder anfängt, zu regnen bzw. zu nieseln, trugen alle Kinder leuchtend rote und gelbe Regensachen.

Übrigens nennt der Wetterbericht dieses Wetter nicht "immer wieder Schauer" oder "Regenwahrscheinlichkeit 100%", nein, es heißt "sunny intervals". Sowas nennt man Euphemismus.

Noch was zur Gegend:
Ich arbeite in den "Valleys", nördlich von Cardiff. Mein Büro ist im Dare Valley Country Park in Aberdare (Betonung auf der letzten Silbe), wo gestern auch die "Teambuilding activities" stattgefunden haben. Heute waren wir aber in Llwynpia (das ist walisisch: ll wird wie lch und w wie u ausgesprochen, trotzdem kann ich selbst diesen Ortsnamen irgendwie nicht aussprechen!).

Hier ein paar Eindrücke:


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